Regenerative Therapien bei Haarausfall
Haarprobleme und Haarausfall sind für Betroffene ein großes Problem und bedeuten in vielen Fällen auch eine deutliche psychische Belastung. Der Grund dafür sind oft genetische Ursachen sowie eine resultierende Schwäche und Erschöpfung der Haarwurzel-Stammzellen. Eine Stimulation der Haarwurzeln mit regenerativen Therapien bei Haarausfall ist oft ein wirkungsvoller Behandlungsansatz, auch begleitend bei der Haartransplantation. Bei Trichomed erfolgen alle diese Therapien auf Wunsch mit digitaler Messung zur Erfolgskontrolle, um die individuelle Wirksamkeit einschätzen und objektiv beurteilen zu können.
Stellen sich Haarprobleme und Haarausfall ein, dann gibt es heute neben Haarmedikamenten einige weitere erfolgversprechende Therapiemaßnahmen, die das Problem bekämpfen können.
Eine Therapie ist die Therapie mit konzentrierten Thrombozyten. Es werden die Blutplättchen in der Zentrifuge zu plättchenreichem Plasma (PRP) angereichert und anschließend aktiviert sowie in die Kopfhaut eingebracht. Dies erfolgt schmerzarm unter örtlicher Betäubung mit Mikronadeln und dauert insgesamt ca. 30 Minuten. Die Thrombozyten setzen dabei zahlreiche Wachstumsfaktoren und Wundheilungsstoffe frei, welche damit auch das Haarwachstum anregen. Es erfolgt eine direkte Stimulation der Haarwurzelzellen sowie der Durchblutung. Diese Therapie wirkt sich oft positiv auf die Regeneration der Haare und auf das Dickenwachstum aus.
Diese Therapie beruht auf also auf dem Einsatz eines angereicherten eigenen Blutextrakts. Dieser wird tröpfchenweise ganz gezielt in die vom Haarausfall betroffenen Regionen injiziert. Die Bestandteile bauen die Haarwurzeln wieder auf und fördern die normale Wachstumsfunktion, indem sie die Haarerneuerung anregen. Die Behandlung sollte mehrere Male etwa alle vier Wochen erfolgen, um den Wachstumseffekt zu verstärken.
Der konkrete Effekt bei Ihnen wird, wie bei allen Behandlungen bei Trichomed, gemeinsam mit Dr. Finner in der digitalen Haarmessung genau überprüft. Damit die Wirkung der Eigenblutplättchen auf die Haare dauerhaft erhalten bleibt, lohnt es sich, regelmäßig die Behandlung zu wiederholen.
Zusätzlich kann Licht bestimmter Wellenlänge (Photobiomodulation) bei einigen Patienten das Haar stimulieren. Dies funktioniert durch Verbesserung der Mikrodurchblutung und Anregung der Minikraftwerke der Zellen, der Mitochondrien. Vor kurzem wurden sogar Lichtrezeptoren im Haarfollikel entdeckt. Hier empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung eines sogenannten Laserkamms o.ä. zu Hause. Dadurch sparen Sie Zeit und Geld, außerdem wird die Kopfhaut durch die Lichtenergie oft besser erreicht als bei einer Haube in der Praxis oder einem Helm.
Eine direkte Haar- Regeneration ist derzeit Gegenstand der Haarforschung. An mehreren Forschungsprojekten zur Verjüngung der Haare gegen Haarausfall ist Dr. Finner direkt beteiligt. Noch ist jedoch kein sehr wirksames System der Stammzellerneuerung verfügbar, auch wenn einige kommerzielle Angebote einen anderen Eindruck erwecken.