Laserbehandlung und Lasertherapie
Der Laser ist Licht mit hoher Energie und einer bestimmten Wellenlänge. Je nach Wellenlänge und anderen Parametern lassen sich Zielstrukturen verändern oder entfernen. So ist es möglich, mit modernster Technik Pigmentmale (auch Muttermal oder Leberfleck genannt), Tätowierungen, Äderchen, Falten oder unerwünschte Haare dauerhaft zu entfernen.
2009 nahm Dr. Finner an der Hautklinik der Universität Leipzig an einem speziellen Seminar zu den neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Lasertherapie teil. Dort wurden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht sondern auch Patienten gemeinsam behandelt.
Hautveränderungen und Tätowierungen entfernen
Vergrößerte Äderchen, Hämangiome (Blutschwämmchen) und Besenreiser sind angeboren oder entstehen im Laufe des Lebens. Viele dieser Hautveränderungen sind zwar nicht gesundheitsgefährdend, sehen aber oft nicht schön aus. Daher wünschen sich die Patienten eine kosmetische Behandlung bzw. Entfernung. Vor der Laserbehandlung müssen tiefe Störungen des Gefäßsystems und Krampfadern ausgeschlossen werden. Eine Behandlung kann dann mit Laser, durch Vereisen oder durch Verödung erfolgen.
Die Entfernung von störenden Tätowierungen erfolgt je nach Farbe und Tiefe des Pigments mit verschiedenen Wellenlängen. Meist werden mehrere Sitzungen benötigt. In diesem werden die Pigmente zerkleinert und dann vom Lymphsystem und über spezielle Hautzellen abtransportiert.
Narben und Narbenbehandlung
Narben entstehen nach Verletzungen oder infolge von Dermatosen wie Akne. Heute wird bei Operationen oft darauf geachtet, das nur kleine Narben entstehen. Auch direkt nach der Operation kann man einiges dafür tun, dass die Operationsnarbe gut verheilt. Cremen und leichte Massagen einige Tage nach dem Eingriff helfen dabei. Narben können aber übermäßig groß werden. In diesem Fall spricht man von der Bildung sogenannter Keloide. Zur ästhetischen Behandlung von Narben können äußerliche Therapien wie Unterspritzungen, Vereisungen oder eine Lasertherapie eingesetzt werden.